Frage:
wie überwindet man seinen inneren Schweinehund?
Asmaa C
2006-06-20 06:10:43 UTC
Bisher keine Antwort auf diese Frage bekommen
Sechs antworten:
merz100
2006-06-20 11:32:48 UTC
Den inneren Schweinehund überwinden



Laufen macht Spaß, jedenfalls liest und hört man das überall. Wäre da nicht der innere Schweinehund – jeder kennt ihn, jeder kämpft gegen ihn. Der eine mehr, der andere weniger.



Hier gibt’s ein paar Antworten auf die quälende Frage „Wie überwinde ich bloß meinen inneren Schweinehund?“. Damit das „Aufraffen“ zum Laufen zukünftig leichter fällt.



Langes Überlegen bringt nichts





Soll ich laufen oder heute lieber nicht? Oft verbringt man eine halbe Stunde oder länger damit, Für und Wider für sich selbst abzuwägen. Wenn man sich dann schließlich überwunden hat, und seine Laufschuhe schnürt, verrät die Uhr, dass es eigentlich schon wieder zu spät zum laufen ist: Der innere Schweinehund hat den Kampf gewonnen, das eigene schlechte Gewissen macht sich bemerkbar, wertvolle Zeit vom Tag ist verloren.

Tip: Sobald die Frage aufkommt, ob man heute laufen soll oder nicht, Laufschuhe sofort anschnüren, Zähne zusammenbeißen und ab nach draußen! Pro & Contra kann man schließlich auch beim Laufen für sich abwägen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass nach 2 harten „Null-Bock“-Minuten der Spaß von ganz alleine kommt und sich die Frage, Laufen oder nicht, für heute erledigt hat.



Konkrete Ziele setzen!





„Schwammige“ Vorsätze wie „Ab morgen mache ich mehr Sport.“ sind der Nährboden für ein schlechtes Gewissen, denn die Wahrscheinlichkeit ein derartiges Ziel zu erreichen sind gleich Null.

Tip: Setz Dir stattdessen kleine, geregelte Ziele, die sich einzeln gut planen und kontrollieren lassen: „Jeden Montag und Mittwoch treffe ich mich mit Freunden zum joggen. Samstag mache ich mit meinem Partner einen ausgiebigen Spaziergang.“



Lauf nicht alleine!







Eine Hürde lässt sich viel leichter in einer Gruppe überwinden. Besonders, wenn Dir das „Alleine-Laufen“ nicht wirklich Spaß bringt, such Dir einen Lauftreff oder Freunde, die sich alleine auch nicht zum Sport durchringen können. Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark!



Tip: Wenn Du bei der Lauftreffsuche kein passendes Ergebnis findest, schreib im Forum, dass Du auf der Suche nach Begleitern bist.



Belohnung muss sein





Mach Dir nach dem Sport eine Freude, belohn Deinen Ergeiz. Sei es mit einem Stück Schokolade oder einem kühlem Bierchen.

Nach einer Weile werden Sport und gesundes Essen dann selbst zur Belohnung. Denn eines ist klar: Auf Dauer erfolgreich ist nur, was Dir wirklich Spaß macht.



Morgens laufen





Der Lauf in der Frühe, um den inneren Schweinehund zu überwinden – hört sich ziemlich widersprüchlich und unglaubwürdig an. Aber das ist es nicht, im Gegenteil.

Zu Beginn ist die Überwindung morgens zu laufen sicherlich enorm groß, doch nach 3-4 Wochen ist der frühe Lauf kein Muss, sondern vielmehr ein inneres Verlangen: Mit der Zeit gewöhnt sich Dein Körper an diesen Rhythmus. Schon bald gehört der Lauf am Morgen zum normalen Tagesablauf, genau wie Zähneputzen oder Zeitung lesen. Du wirst dich abends bereits auf den nächsten Morgen freuen!

Die Belohnung ist übrigens um so größer: Wenn Du morgens Dein Training absolviert hast, liegt der ganze Tag noch vor Dir! Du hast nicht mehr den inneren Stress nach Feierabend noch Sport treiben zu müssen. Außerdem bist Du nach dem Laufen und der anschließenden Dusche wach, fit und gut gelaunt. (Im Gegensatz zu Deinen Arbeitskollegen, die morgens noch kein Sport getrieben haben.)

Um zu zeigen, dass man nicht unbedingt Student sein muss, um morgens laufen zu können, hier ein kleines Beispiel:

5.45 Uhr: Aufstehen und Laufklamotten anziehen.

5:55 Uhr – 6:35 Uhr: 40 Minuten locker laufen.

6:35 Uhr – 6:55 Uhr: Wieder zuhause, Zeitung aus dem Briefkasten nehmen, Kaffee anstellen und duschen.

6:55 Uhr – 7:30 Uhr: Zeitung lesen und dabei ausgiebig frühstücken.

7:30 Uhr: Ab ins Auto und zur Arbeit fahren.



“Motivierene“ Musik mitnehmen





Ein MP3-Player, Walkman oder Discman kann das Lauftraining verschönern, die Zeit vergeht dann übrigens wie im Flug.

Tip: Nimm Dir „motivierende“ Musik mit, wie z.B. den Soundtrack von Rocky. Auch wenn es vielleicht lächerlich scheint, probier es aus. Es hilft garantiert!
tirreg
2006-06-23 19:01:37 UTC
Ziel ausmachen dann auf das Ziel losgehen ohne wenn und aber.So kann man das rauchen aufgeben oder einen Marathon laufen.
bambelbee1963
2006-06-20 14:07:23 UTC
Du meinst den Schweinehund der immer sagt: och lass das doch noch, kannste ja morgen machen? wen du den meinst den kenn ich persönlich sehr, sehr gut...;-) Manchmal überlistet er mich auch ;-)



Aber ich lass ihm immer weniger chancen. Egal was ich erledigen MUSS, das versuche ich so schnell wie mögllich hinter mich zu bringen, nichts finde ich schlimmer als tagelang immer daran zu denken,: DAS musst du noch machen z. Bsp. Steuererklärung



wen man sich dann drangegeben hat und hat es erledigt ist das ein sau gutes gefühl ;-) und vor allem: ES ist WEG!! Vorbei perdu und ich kann mich beruhigter in meine freizeit stürzen ;-)
dyareela
2006-06-20 13:16:11 UTC
Ist ja auch schwer... vor allem wei jeder anders ist.

Ich würde sagen, am Anfang nich zu viel vornehmen, kleine Schritte. Wenn du dir was vornimmst und es nicht hinbekommst, war es schon zu viel. Du musst den Schweinehund überlisten indem du erstmal etwas ganz harmloses tust, dann kannst du ganz langsam deine Schritte erweitern. Also nicht gleich zum Fitnnesstudio, das merkt der Schweinehund, sondern erstmal mit Freunden im Park treffen ;)
faulpelz135
2006-06-20 13:16:02 UTC
sich die vorteile einer sache überlegen, niemals über die nachteile nachdenken. und dann einfach augen zu und durch.
acissej1986
2006-06-20 13:14:13 UTC
Indem man neue Sachen ausprobiert und sich etwas zutraut . Irgendwann kommt dieser Zeitpunkt !!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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